BURKE & HARE Di, 08.10.2024
Edinburgh 1828: Die berühmte medizinische Fakultät der Universität hat ständig Schwierigkeiten, genug Anatomieleichen für ihre zahlreichen Studenten zu bekommen. Deshalb nimmt es der Pathologe Doktor Knox auch mit der Herkunft der Verblichenen nicht so genau. Und 7 Pfund 10 Shilling "Finderlohn" ziehen Gestalten wie Burke und Hare, beide ebenso arm wie geschäftstüchtig, mächtig an. Grabräuber und Leichenfledderer nennt man sie abschätzig, sie selbst sehen sich eher als hart arbeitende Geschäftsleute. Aber irgendwann droht mangels Angebots (und besser bewachter Friedhöfe) auch dieser Markt zu versiegen. Bis Hare einen genialen Einfall hat: "Es gibt schon noch genug Leichen in Edinburgh, manche sind einfach noch nicht tot …"

Nach der wahren bizarren Geschichte der beiden Biedermeiermörder, die nicht nur in die Literatur eingegangen sind (von Robert Louis Stevensons The Body Snatcherbis zur Verfilmung Burke and Hare von John Landis), sondern auch in die englische Sprache. (Schlagen Sie einmal nach, was "Burking" bedeutet …)

Inszenierung: Bruno Max
Es spielen: Anaïs Marie Golder, Katharina Krause, Lisa-Carolin Nemec, Stephanie Schneider; Paul Barna, Raimund Brandner, Bernie Feit, Max Kolodej, Christopher Korkisch, Tom Marchart, Robert Notsch, Jörg Stelling

PR (Kerstin)