Wer bei diesem fantastischen Konzert nicht dabei war, hat wirklich etwas verpasst!
Herbert Grönemeyer spielte fast 3 Stunden alle seine alten Hits und natürlich auch seine neuen Songs.
Das Publikum wurde das erste Mal merklich lauter als er "Männer" anstimmte, gleich gefolgt von "Was soll das?" und "Vollmond".
Grönemeyer genoss seinen Auftritt ihn Wien sichtlich – war gut gelaunt und zwischen den Songs zum Plaudern aufgelegt.
Auch das eine oder andere kritische Wort in Richtung Politik und Flüchtlingsproblematik durfte nicht fehlen – aber da nimmt es sich ja nie ein Blatt vor den Mund!
Bei "Flugzeuge im Bauch" setzte er sich allein ans Klavier und interpretierte das Lied wie immer sehr gefühlvoll und doch mitreißend.
Bei "Alkohol" und "Zeit dass sich was dreht" kam dann die größte Stimmung auf und die ganze Halle sang mit und bei "Mambo" kamen sein Tanzkünste zum vollen Einsatz und freute sich über die Anfeuerungen aus dem Publikum.
Es gab insgesamt 3 Zugabenblöcke … nach dem 2. war klar, das Publikum lässt Grönemeyer nicht ohne "ich hab dich lieb" gehen – und dieses Lied spielt er ja, wie er immer beton, NUR in Österreich.
Auch "halt mich" durfte zum Schluss nicht fehlen.
Insgesamt können sich so manch andere Künstler eine Scheibe von seiner Freude , seinem Esprit und seiner Professionalität abchneiden. Sein Publikum liebt Grönemeyer und Grönemeyer sein Publikum.
Ich hoffe er kommt bald wieder nach Wien, wobei dieses Konzert schwer zu übertreffen sein wird!