.. allerspätestens vom Intro des ersten Songs von Alborosie war es soweit. Als die Lautstärke des Soundsystems ein wenig angehoben wurde, konnte man die Befriedigung des Verlangens der Reggae-Enthusiasten in der Arena spüren. Das Intro ging in den ersten Song über und das Publikum war dabei. Ein Blick über die Menschenmasse und man sah diese Bewegung entlang der Off-Beats des Roots-Rock-Reggae. Die üblichen Song-Abbrüche zur Förderung der Stimmung und des Mitmach-Faktors taten das ihre und zogen das Publikum in einen Bann als wären wir alle in einem großen Reggae-Club gewesen. Ein Song folgte dem anderen als würden sie von einem DJ aufgelegt worden sein. Das Reggae- und Tanzfeeling erfuhr keinen Abbruch bis zum Ende des Auftrittes von Alborosie. Herrlich welch eine Freude in der Luft lag.

Fast ein wenig schade war, denn es hatte den Anschein einer Unterbrechung, als die Musikgruppe Roots Manuva gegen ihren Computer performten. Von der Bühne kam plötzlich Hip Hop aus dem Computer und Rap von der Band. Die Zuseher schienen ein bisser´l verwirrt. Anscheinend war der Großteil des Publikums dem Reggae zugetan, denn als schließlich Gentleman mit seinem Haberer Ky Mani Marley, einem der vielen Sprösslinge von Reggae-Gott Bob, mit Reggae begann, war die Stimmung plötzlich wieder auf 1000%. Die ganze Arena sang und tanzte mit- unbeschreiblich, eine Stimmung die man selbst erleben muss!

Hallelujaaaaah!

Redaktion und Fotos @ Michael P.