Kurt Ostbahn und die Musiker seines Vertrauens holen das Publikum gleich mit dem ersten Gitarrenakkord ab, begonnen wurde mit "Heit loss' ma oooh ooohlas lieg'n und steh'n". Das ganze Publikum sang Strophe für Strophe, Refrain für Refrain mit als wären sie bei den Bandproben dabei gewesen. Auch der teilweise starke Regen konnte die Stimmung der Kurtologen, wie Kurti seine Fans nennt, nicht trüben. Die tausenden Kurtologen sangen somit lauthals aus sich heraus ..."Neiche Schoin", "Blottschuss", ein Song der schon vor 20 Jahren stets von den Kurtologen von Kurti eingefordert wurde, falls dieser mal im Programm "vergessen" worden ist so wie auch "Na so wiasd ned oid", "Zuckagoschal" & "Echt supa", "Gspensta", "Zoitog, "Oaweit", "Joker", "Mexico" und viele mehr. Als Ostbahn Kurti das Ende des Konzertes ankündigt und mit den Musikern seines Vertrauens die Bühne verlässt, rührt sich kein Kurtologe von der Stelle. Heimgehen ist keine Option. Es ist klar, dass Herr Doktor Ostbahn Zugaben - ich habe selbst mal 7 Zugaben miterlebt - gibt und gleich wieder auf der Bühne sein wird. Mit "57'er Chevy", "Liagn" und "Lochn" und "57 Engeln" gab's noch reichlichen Hörgenuss dazu. Ostbahn Kurti und die Band haben sich schlussendlich verabschiedet. Die Kurtologen stehen standhaft, nach über zweieinhalb Stunden und 26 Songs, als würde es ewig weiter gehen. Und kurz darauf konnte man wieder drauf vertrauen, dass die Musiker und Ostbahn Kurti wieder auf die Bühne zurückkehren. Sichtlich selber überrascht, dass bei diesem Sauwetter alle da geblieben sind, bedankte sich Ostbahn Kurti bei den Kurtologen und es wurde noch "Feia" und "I hea di klopfn" draufgelegt - ein wahr gewordener Traum für alle Kurtologen!

Redaktion und Foto @ Michael P.