Nur Ariano Blanik (GER) bezwingt Österreichs Shootingstar Stefan Hahn in einem spektakulären Wakeboard Finale am jetlake Feldkirchen.

Österreichs Nachwuchshoffnung Stefan Hahn aus Wien stellt sich erstmals bei einem 3Star Worldstop den Open Men und kann in einem spannenden Finale nur vom Deutschen Ariano Blanik bezwungen werden. Leroy Ney aus Salzgitter/GER komplettiert das Podium, vor dem Linzer Lokalmatador Philipp Turba. In der Damenklasse kann die Tirolerin Tanja Warmuth den Dreikampf mit den beiden Linzerinnen Lisa Turba und Selina Hager für sich entscheiden.

Mit 73 Starten aus ganz Europa war der Corona Wakeboard Cup in Feldkirchen an der Donau enorm stark besetzt. Die Athleten freuten sich über den neu zusammengestellten und erweiterten Kurs am jetlake Wakeboardlift, der spätestens seit der Weltmeisterschaft 2006 weltweite Bekanntheit erlangte. Bei weit über 30 Grad säumten hunderte Gäste die Ufer des Badesees und wurden mit einem spannenden Wettkampf und spektakulären Tricks belohnt.

Besonders erfreulich war die starke Präsenz der österreichischen Nachwuchsfahrer in der Klasse Boys U15, die mit 17 Starten die größte Gruppe darstellte. Der Deutsche Max Milde konnte den Tagessieg und 400 Punkte für die Gesamtwertung einfahren. Als bester Österreicher landete Loris Pürstinger vom Ausee auf Platz vier.

Obwohl Stefan Hahn noch einige Jahre in der Klasse Junior Men (U19) an der Start gehen könnte, entschied er sich für die Königsklasse Open Men. Dort traf er unter anderem auf den Linzer Lokalmatador Philipp Turba, der als 7. der WM als Mitfavorit gehandelt wurde. Doch kleine Fehler in Turbas Lauf kosteten dem Linzer wichtige Punkte und bedeuteten am Ende nur Rang 4. Mit einem grandiosen ersten Finallauf legte Stefan Hahn das Level enorm hoch und konnte in letzter Minute nur noch vom Deutschen Ariano Blanik überholt werden. Mit Leroy Ney stand ein weiterer Wakeboarder aus dem Deutschen Team auf Platz 3.

Im Bewerb der Damen konnte Tanja Warmuth sowohl die Qualifikation, als auch das Finale für sich entscheiden. Lisa Turba zeigte sich nach zahlreichen Schulterverletzungen wieder ganz stark und belegte Rang zwei vor ihrer Clubkollegin Selina Hager. Im Finale der Wakeskater kam es zum Stallduell der beiden Feldkirchner Lukas Seyr und dem WM drittplatzierten David Lang. Nach fast einjähriger Verletzungspause überzeugte Lukas Seyr mit technischen Tricks und holte am Ende den Sieg vor David Lang und Dennis Hildebrand (GER).

Das Saisonfinale des Corona Wakeboard Cups findet am Wochenende 16. und 17. September statt. Am Samstag sind die Spezialisten in Hard am Bodensee an der Reihe, am Sonntag matchen sich die Cable Spezialisten am Ausee in Asten.

Redaktionsnachweis:
Querfahrt - Kommunikation