Gael Monfils ringt Dennis Novak nieder Do, 24.10.2019
Novak unterlag dem Franzosen Gael Monfils nach gewonnenem ersten Satz noch in drei Sätzen.

Novak startete wie die Feuerwehr, führte schnell mit zwei Break 3:0 und sicherte sich den ersten Satz gegen einen angeschlagenen Monfils 6-2. Während des ersten Satzes musste sich der Franzose gleich mehrmals vom Physio behandeln lassen. Auch im zweiten Satz sah es lange nach einem Erfolg für den Österreicher aus, am Ende sorgte aber ein spätes Break für den 7:5-Satzgewinn von Monfils. Im dritten Satz setzte sich schließlich die Erfahrung von Monfils durch. Endstand 2:6, 7:5, 6:3 für den Franzosen.

Novak: "War übertrieben"
Novak zeigte sich nach dem Out enttäuscht: "Ich habe sehr, sehr gut begonnen, einen guten Start hingelegt. Ich habe einen sehr guten ersten Satz gespielt, auch wenn er dann mit seinen Mätzchen begonnen hat. Nach seiner langen Verletzungspause war es dann schwer. Die Breaks im zweiten und dritten Satz waren blöd. Bei einem war ich 30:0 vorne, beim anderen spiele ich bei 30:30 einen leichten Ball ins Netz. Das kann ich mir vorwerfen, sonst war es ein gutes Spiel von mir." Auf die "Mätzchen" von Monfils wollte Novak nicht näher eingehen, aber: "Meiner Meinung nach war es übertrieben, was er heute abgezogen hat. Wenn er da in eine Ecke geht und zu weinen beginnt und dann im zweiten Satz so spielt… " Monfils trifft am Donnerstag im Achtelfinale auf Jannik Sinner, gegen den er in der Vorwoche in Antwerpen glatt verlor.

Shapovalov out
Der Kanadier Denis Shapovalov, letzten Sonntag noch Turniersieger in Stockholm, unterlag dem routinierten Spanier Pablo Carreno Busta recht glatt mit 3:6, 5:7.

Rublev kämpft Lucky Loser nieder
Einem ähnlichen Schicksal entging Moskau-Sieger Andrey Rublev nur knapp. Gegen Lucky Loser Alexander Bublik – der Kasache war erst kurz vor dem Match durch die verletzungsbedingte Absage von Felix Auger-Aliassime (CAN) ins Feld gerutscht – holte sich Rublev den ersten Satz locker mit 6:1. Im zweiten Satz steigerte sich der wie üblich unorthodox aufspielende Kasache aber und holte sich diesen im Tiebreak mit 7:6(3). Auch der dritte und entscheidende Satz wurde im Tiebreak entschieden, diesmal mit dem besseren Ende für den Russen, der sich letztlich 6:1, 6:7(3), 7:6(6) durchsetzte.

Coric out
Die Segel streichen musste auch Adrian Mannarino, der am Sonntag noch gegen Rublev in Moskau Finale gespielt hatte. Der Franzose unterlag dem Amerikaner Sam Querrey 3:6, 4:6. Mit Borna Coric (CRO/8) erwischte es auch einen Gesetzten. Der Kroate musste sich dem Kasachen Mikhail Kukushkin 4:6, 4:6 geschlagen geben.

Berrettini und Khachanov im Viertelfinale
In einem hochklassigen und aufregenden Tiebreak-Thriller setzte sich die Nummer 3 des Turniers, der Italiener Matteo Berrettini, im Duell zweier US-Open-Halbfinalisten gegen den Bulgaren Grigor Dimitrov 7:6(5), 7:6(1) durch. Berrettini ließ während des gesamten Matches keinen einzigen Breakball zu, Dimitrov wehrte ingesammt vier Breakbälle erfolgreich ab.

Im letzten Match des Tages musste Karen Khachanov (RUS/2) lange gegen den Ungarn Marton Fucsovics kämpfen. Nach 2:15 Minuten profitierte Khachanov schließlich von der verletzungsbedingten Aufgabe des Ungarn und stieg mit 6:3, 4:6, 4:1 w.o. ins Viertelfinale auf.

TICKETINFORMATION Karten für die Erste Bank Open vom 19. bis 27. Oktober 2019 sind an den Kassen der Wiener Stadthalle, telefonisch unter 01 / 98100-480 und online auf der Turnierwebsite www.erstebank-open.com ickets, auf www.stadthalle.com sowie www.oeticket.com erhältlich.

Foto: Erste Bank Open