Nein, Regensburg ist nicht in Schwarz und Weiß gehüllt
- und eine "Nachlese" ist es auch (noch) nicht.
Aber ich bin mir recht sicher, dass gar manche Interessierte
an Geistesgeschichte und Kirchengeschichte die Gelegenheit
eines Aufenthalts in Regensburg nutzen werden, um sich die 800 Jahre Geschichte des Dominikanerordens in einem engen,
überschaubaren räumlichen Bereich zu vergegenwärtigen.
(Nur zum Vergleich: Das Lutherjahr 2017 überblickt "le-diglich"
500 Jahre!!)
Aus der Ausstellung ist ein Gesamtprogramm geworden, u.a. mit
Vorträgen, Tagungen und Podiumsdiskussion, mit Füh-rungen
und Reflexionen zur Ordensgeschichte in der jeweiligen Zeit
(einschließlich der Gegenwart): Auch hier wird die Or-denstracht
Schwarz und Weiß auf Konflikte und Inhalte übertragen!
Und Erholung kann dann auf dem "Albertus-Magnus-Wanderweg"
gefunden werden...
Regensburg als Ort dieses Gesamtprogramms mit interna-tionalen
Vortragenden und Teilnehmern ergibt sich nicht zuletzt durch das
Dominikanerinnenkloster Heilig Kreuz als erstes Schwes-ternkloster
des Ordens in Deutschland (1233) - das durchgehend bis heute
besteht: Die Frauen haben somit die Kontinuität ge-wahrt!!
Der einleitende Prospekt (mit 34 Seiten) zeigt den "Hl. Dominikus
vor Kreuz mit schwarz-weiß-geflecktem Hund" auf dem Umschlag
nach einem Chorbuch von 1481 des Regensburger Klos-ters
(schweigt aber über den Sinn des Hundes als Symbol von
Domini canes).
Regensburg ist die Fahrt wert - auch als Erholung nach getaner
Wahl des Bundespräsidenten!