Vernissage "BRÜCKE" Fr, 16.12.2016
Das Russisch - Österreichische Kunstzentrum "Leopard Art Room" lud seine treuen Freunde am 16. Dezember 2016 im geschlossenen Rahmen zur Eröffnung der Vernissage "Brücke" im Herzen Wiens am Kärntner Ring ein, die der Entwicklung der Russisch - Österreichischen Kulturbeziehungen gewidmet wurde. Bekanntlich ist das kommende Jahr 2017 das Tourismusjahr Russland - Österreich. Am gleichen Tag wurde das nationale russische B2B Tourismusbüro "Visit Russia" in Wien eröffnet, das zwischenzeitlich eine große Bedeutung in den Kultur- und Tourismusbeziehungen zwischen diesen zwei Ländern erlangt hat. Die Ausstellung "Brücke" von den russischen und den österreichischen Künstlern symbolisiert die kulturelle Verbindung zwischen Russland und Österreich. Die Vernissage wurde von der Direktorin des Russisch - Österreichischen Kunstzentrums Ksenia Petrova-Hufnagl, der Vertreterin des Botschafters der Russischen Föderation Maria Lobanova und dem Bildungssekretär der SPÖ Wien, dem Abgeordneten zum Wiener Landtag und Gemeinderat Marcus Schober eröffnet, wobei alle drei die Wichtigkeit der Entwicklung der Russisch-Österreichischen Kulturbeziehungen betont haben. Bei der Vernissage wurde Ölmalerei von dem bekannten russischen Künstler Evgeni Sverdlov als auch seine einzigartige Sand Show präsentiert. Der österreichische Künstler Andrew Stix zeigte seine neue Serie der Ölmalerei. Die Autorin des Projekts "Lebendiges Museum der russischen traditionellen Trachtenkostüme" Alla Denissova präsentierte den Museumskalender 2017 und eine Modeshow mit russischen traditionellen Trachten. Alle drei Künstler waren persönlich bei der Vernissage anwesend. Die Ausstellung "Brücke" vereinigte drei Künstler, die sich zwar alle einer ganz unterschiedlichen künstlerischen Sprache bedienen aber durch die Idee der Suche der Frauengestalt und ihren Platz in der modernen Kultur vereinigt sind. Evgeni Sverdlov setzt die Traditionen der klassischen Malerei in der Kunst fort und transformiert die bekannten Handlungen aus den Metamorphosen von Ovids, indem er sich an der Grenze des klassischen Realismus und der Deutung der Handlung der Postmoderne bewegt und eine Brücke zwischen der inhaltlichen Kontinuität und der Modernität aufbaut. Das sieht man besonders gut in seinen Werken "Entführung von Europa" und "Leda". In der anderen Serie im großen Format «РеакциЯ» von Evgeni, wo die Darstellungen mit dem Zuschauer interagieren, indem sie uns quasi in unserem Alltag beobachten, ist die Aufgabe des Künstlers die emotionelle Verbindung mit uns herzustellen und unseren Blick in die Tiefe des Bildes so lange als möglich zu verlängern, was er zweifellos schafft. "Die Kunst ist ein Widerspruch zwischen unserer lebendigen Vergangenheit und der noch nicht gekommenen Zukunft, ein unausrottbarer Wunsch in die Zukunft im Akt des Schaffens zu schauen..." - meint Evgeni Sverdlov. Andrew Stix setzt die Traditionen der Suche der Postmoderne in den letzten. Dutzenden Jahren fort und genau so wie Andy Warhol verwandelt er die Frauengestalten in semiotische Symbole der Gegenwart, indem er die neue Frauen Ikonographie auch manchmal an die Grenze der Provokation führt, jedoch immer genug Raum für die sinnliche Deutung der Bilder für die Zuschauer lässt. Wie der Künstler selbst sagt: "...Die Hauptthemen meiner Bilder sind Frauen, die gleichzeitig meine Musen sind. Die Suche nach der Mona Lisa des 21. Jahrhunderts treibt mich an." Alla Denissova ist eine ihrer Kunst sehr treue Künstlerin. Ihre Aufgabe ist die traditionelle Weiblichkeit der russischen Kultur zu bewahren. Alla hat eine einzigartige Kollektion der russischen historischen Frauentracht geschaffen und uns eine Möglichkeit gegeben diese einmalige Schönheit und Weiblichkeit der russischen Traditionen zu genießen. Alla Denissova präsentierte bei der Vernissage den Museumskalender für 2017 "Märchenwelt der russischen Trachtenkostüme". 12 Trachtenkostüme aus den verschiedenen Regionen Russlands, 12 Portraits. Eine Märchen- und unreale Welt, die uns längst verlassen hat. "Mein Projekt heißt "Das lebendige Museum der russischen Trachtenkostüme". Es ist ein Museum, weil meine Trachtenkostüme die Repliken der schönsten Trachtenkostüme Russlands sind. Es ist lebendig, weil man meine Kostüme anziehen und tragen kann." - erzählt Alla Denissova. Sponsoren des Abends: Imperial Porzellan Wien, Bar-Bäckerei Nikolay, Hufnagl Wealth Management. 10% aus dem Erlös aller verkauften Bilder und freie Spenden wurden der Organisation Kinder-Krebs-Hilfe Wien gespendet. Fotos: Wolfgang Agnelli. Alle weitere Infos, Foto- und Videomaterialien finden Sie demnächst auf unserer Homepage www.leopardartroom.com Die Ausstellung ist bis Ende Januar 2017 bei einem privaten Termin zu besuchen. Um Terminvereinbarung wird unter office@leopardartroom.com gebeten.