I'll be back Di, 19.04.2005
Nein, wir befinden uns nicht in des Gouvernators bekanntestem Film und auch nicht in der neuesten Werbung einer österreichischen Fluglinie. Viel mehr war das ein Versprechen, das uns der Garden Club, respektive dessen Veranstalter vor einigen Wochen gaben, als man sich in eine kleine Schaffenspause zurückzog. Es wurde viel spekuliert, wohin sich die Partypeople in Ermangelung dieses samstäglichen Fixpunktes begeben würden und einige potentielle Nachfolger wurden gehandelt. Aufmerksame Leser dieser kleinen Kolumne werden sich erinnern, dass auch meine Wenigkeit sich der Spekulationswut die samstägliche Abendgestaltung betreffend anschloss. Jaja, zugegeben, ich lag mit meiner Prognose zumindest genau so weit daneben, wie die meisten anderen meiner geschätzten Kollegen… Äh, ja, können wir das bitte einfach vergessen?

Ist jetzt auch gar nicht mehr relevant, denn die Durststrecke ist überstanden! Samstag öffnete der Garden Club wieder seine Tore und das war auch gut so, sonst hätten ausgehungerte Clubber sich demnächst vermutlich selbst Einlass verschafft. Gerüchteweise war zu vernehmen, dass dem einen oder anderen beim Anblick des Garden Club Reopening- Flyers Tränen in die Augen getreten sein sollen. Für diese Personen hoffe ich inständig, dass die betreffenden Herrschaften beim Aufheben des bunt bedruckten Papiers lediglich etwas Staub aufgewirbelt und in die Augen bekommen haben. Wir wollen es doch nicht übertreiben!

Wo wir gerade bei dem Flyer sind, bei mir – und nicht nur bei mir - hat der Erhalt des selbigen kurzzeitig großes Erstaunen ausgelöst. Fehlt da nicht was? Großes Reopening und kein internationaler Top- DJ gebucht? Das Kopfzerbrechen war groß, die Lösung eher simpel und zumindest genau so tiefgründig. Einer der besten Wiener Clubs, in einer der ältesten Wiener Locations, für Wiener Partypeople, daher auch mit Wiener DJs. Ein bisserl patriotisches "Coming home" sozusagen… Und mit 'La Troya Asesina' folgt das nächste Special ja bereits auf dem Fuß!

Sowohl Garden, wie auch Club waren jedenfalls rappelvoll. Gott sei Dank spielte das Wetter halbwegs mit, denn bei Regen hätte es drinnen ziemlich eng werden können. Naja, um ganz ehrlich zu sein war es das auch so. Kein Wunder, denn vom alten Szene Hasen bis zum clubbingtechnischen Erstsemester ließ sich das kaum jemand entgehen. Wie lange die Party wirklich gedauert hat, kann uns wohl niemand mit vollkommener Sicherheit sagen, denn diejenigen die bis zum bitteren Ende durchgehalten haben, können sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nur noch verschwommen daran erinnern. Nein, ich war nicht bei den Letzten, aber meine Leber verträgt vermutlich - nein sogar mit Sicherheit - trotzdem eine kleine Pause. Obwohl, 'La Troya Asesina'… Mal sehen, ob wir uns sehen!