Das Sommerloch...
So, 05.08.2007
Ok, das mediale Sommerloch haben die Lugners, der junggebliebene Journalist mit dem unaussprechlichen Namen und die aus der Kombination der drei Personen resultierende Scheidung des Baumeisters von Mausi wirklich gut gestopft. Mit den Sorgen um die Tochter und der Frage, wie viel sie wohl für Ihren Abgang erhalten hat, werden sich die Medien wohl noch die letzten Wochen dieses Sommers über Wasser halten.
Anders sieht dies Sache mit meiner Wenigkeit aus…Zwar scheint es, als würde mir das Wasser bis zum Hals stehen, aber trotzdem bin ich sozusagen am Ertrinken. Mit Freunden erinnere ich mich an Zeiten, als man an lauen Sommerabenden noch vielerorts draußen feiern konnte. Das ist derzeit ein Wunsch, der einem eher selten erfüllt wird. Nur wenige Clubs mit Gärten sind übrig geblieben und die haben die unangenehme Angewohnheit, immer dann stattzufinden, wenn es gerade regnet. Bei einem derart unsteten Sommer wie heuer, weiß man ja auch wirklich um 21 Uhr noch nicht, was man um 23 Uhr anziehen soll. Da tendiert man doch wirklich dazu, sich erst gar nicht umzuziehen und zuhause auf dem Balkon zu bleiben. Da ist man zumindest schnell wieder drinnen, wenn ein plötzliches Gewitter aufziehen sollte.
Aber ich schwadroniere gerade… Was ich eigentlich sagen wollte: Wo zum Teufel sind innovative Veranstalter mit aufregenden neuen Ideen? Ich gebe ja zu, die Fete Blanche und das Beachvolleyball- Turnier mir viel unsportlichem Drumherum in Kärnten sind recht nette Abwechslungen, aber auch nicht mehr ganz neu. Und mittlerweile muss man ja nicht nur aufpassen, dass man überhaupt weiße Klamotten im Schrank hat, sondern vielmehr, dass man genügend weiße Bekleidung sein eigen nennt. Denn man ist aus Kärnten noch nicht mal richtig zurück, schon tobt in Wien die nächste Fete Blanche. Aber wenn einem die Farbe weiß nicht steht, dann hat man im Sommer wirklich nicht allzu viel zu lachen. Wobei man zugeben muss, die Ottakringer Brauerei hat - ähnlich wie die Fabrik in Saag – den richtigen Charme für eine derartige Party.
Apropos Charme, den hat eigentlich auch ein Club, den es zwar in dieser Form noch nie gab, der aber trotzdem wie Phönix aus der Asche auferstand. Man munkelt, dass es dort in diesem Sommer noch so einiges zu sehen geben wird. Von einem ganz neuen Konzept ist die Rede und davon, dass mit einigermaßen hoher Promidichte zu rechnen sein soll… Näheres lies man sich bis jetzt noch nicht entlocken, nichts genaues weiß man also noch nicht.
Bleibt einem vorerst also nichts anderes, als sich in altbekannte, gut klimatisierte Lokalitäten zurück zu ziehen und dort vorerst so zu feiern, wie man es auch im Herbst und Winter tut.
|